Besucherzentrum des Geoparks

BESUCHERZENTRUM FÜR FÜR DEN UNESCO GLOBAL GEOPARK

 

Das Øhavsmuseet ist stolz darauf, das Besucherzentrum des neu ausgewiesenen UNESCO Global Geopark Das Südfünische Inselmeer in der Gemeinde Faaborg-Midtfyn zu beherbergen. Das Besucherzentrum erzählt die Geschichte des dramatischen Anstiegs des Meeresspiegels am Ende der letzten Eiszeit. Das Eis schuf eine einzigartige Landschaft, die seit 10.000 Jahren die Natur und Kultur der Region prägt.

Die museumseigene Ausstellung „Entdecke dich selbst“ würdigt auch die Beziehung der Menschheit zur Natur im Laufe der Geschichte – von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Klänge, Licht und spannende Geschichten führen dich durch fünf Zeiträume und lassen dich erleben, wie der Mensch seit jeher von der Natur beeinflusst wurde. Spüre die Magie der Natur mit allen Sinnen und entdecke, dass du Teil von etwas Größerem bist.

 

WAS MACHT EINEN GEOPARK AUS?

Ein Geopark ist ein Gebiet, in dem die besondere geologische Beschaffenheit der Landschaft für das Leben in diesem Gebiet von entscheidender Bedeutung ist. Der Geopark konzentriert sich auf die Verbindung zwischen Erde und Mensch. Es geht darum, den Zusammenhang zwischen der durch die Landschaft geschaffenen Natur und der lokalen Kultur zu verstehen, die nur durch diese besonderen Bedingungen ermöglicht wurde.

Letztes Jahr wurde der Geopark des Südfünischen Inselmeer zum UNESCO Global Geopark ernannt. Ein UNESCO Global Geopark setzt u. a. die 17 globalen Ziele der Vereinten Nationen in lokale Entwicklung um und fördert das Verständnis dafür, wie die Lebensbedingungen der Menschen von der Natur bestimmt werden.

 

WO BEFINDET ER SICH?

Der Geopark erstreckt sich über ein großes Gebiet aus Land und Wasser, das viele lokale Geschichten und Erlebnisse birgt. Daher handelt es sich nicht um einen Park mit einem Eingang. Das Südfünisches Inselmeer erstreckt sich von Helnæs im Westen bis zur Ostküste von Langeland und wird im Süden von Ærø und im Norden von der südlichen Küste Fünen begrenzt. Das Festlandgebiet der Gemeinden Faaborg-Midtfyn und Svendborg ist ebenfalls Teil des Geoparks.

 

LANGE GESCHICHTE KURZ ERZÄHLT

Seit dem Mittelalter sind Südfünen und die südfünische Inselgruppe als besondere, reizvolle Ecke des dänischen Königreichs bekannt. Hierher kamen Könige, Adlige, Künstler und Denker, um sich zu erholen. Im Laufe der Geschichte wurde die Region für ihre wunderschönen Landschaften, ihre üppige Natur und einige der weltweit besten Gewässer für Segler berühmt.

Gleichzeitig gibt es in der Region 45 Orte, deren Geologie besonders interessant ist. Drei davon sind so außergewöhnlich, dass sie zu internationalen „Geostätten” erklärt wurden: Klintholm Kalkgruben, Ristinge Steilküste und die gesamte südliche Schärenhafen. Nicht weniger als 55 Inseln und Inselchen ragen aus der überfluteten Eiszeitlandschaft heraus, und unter Wasser sind noch Spuren von Wäldern und Steinzeitsiedlungen zu sehen.